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Themen
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in Verfahrensrecht
Entscheidung des AG Landstuhl: Zustellung des Bußgeldbescheids unerlässlich für Unterbrechung der Verjährung und Verlängerung nach StPO III.

Das AG Landstuhl hat entschieden, dass für die Unterbrechung der Verfolgungsverjährung und Verlängerung nach §26 Abs. 3 S. 1 Alt. 2 StVG ein Nachweis des Zugangs des Bußgeldbescheids beim Betroffenen erforderlich ist und eine Heilung des Zustellmangels nicht in Betracht kommt.

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in Strafprozessrecht
StPO II: Rechtsmittelbeschränkung in der Berufung, oder: Reicht(e) die Vollmacht?

In einem Strafverfahren vor dem Amtsgericht war die vormalige Verteidigerin des abwesenden Angeklagten gemäß § 411 Abs. 2 StPO zur Erklärung der Beschränkung des Einspruchs auf das Strafmaß ermächtigt.

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Illustratiert durch KI / DALL-E

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in Strafverfahrensrecht
Wenn Kunst und Justiz kollidieren: Warum ein Besetzungseinwand kein rechtlicher Ausweg ist

Der Angeklagte hat sich mit seiner Beschwerde gegen die Entscheidung des LG Stuttgart gewandt, welches das Gericht mit zwei Richtern und zwei Schöffen besetzt hat, doch die Beschwerde wurde vom OLG Stuttgart abgewiesen, da eine Beschwerde gegen die Gerichtsbesetzung nicht selbständig anfechtbar ist.

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in Verfahrensrecht
OLG Zweibrücken: Berufungs-HV im Strafbefehlsverfahren - Vertretung durch den Bevollmächtigten zulässig

In einem Beschluss zur Berufung im Strafbefehlsverfahren hat der OLG Zweibrücken klargestellt, dass nach Erlass eines Strafbefehls im gesamten folgenden Verfahren und damit auch in der Berufungshauptverhandlung ein entsprechend bevollmächtigter Verteidiger den Angeklagten vertreten kann.

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in Verfahrensrecht
Beweisführung in Verfahren wegen Verbreitung pornographischer Schriften: Verteidiger scheitert mit Antrag auf Sachverständigenanhörung

Ein Verteidiger beantragte bei einem Verfahren wegen Verbreitung pornographischer Schriften die Durchführung von Beweisen bezüglich der Empfindungen durchschnittlicher Betrachter, aber das Landgericht hatte das Recht, diese Beweise abzulehnen, weil der Beweisantrag zu vage und unklar war.

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KLIEMT.BLOG
in Verfahrensrecht
Griff in die Trickkiste – Whistleblower-Schutz kommt im Eiltempo

Die Ampel-Koalition plant, das Hinweisgeberschutzgesetz im Eiltempo durch den Bundestag zu bringen, indem sie den Gesetzentwurf in zwei Teile aufspaltet und einen Teil davon ohne Zustimmung des Bundesrats durchbringt. Das neue Gesetz soll im Mai 2023 in Kraft treten und Unternehmen ab 250 Beschäftigten verpflichten, sichere und zuverlässige Kanäle für interne Meldungen einzurichten.

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in Verfahrensrecht
BGH hebt Urteil wegen Rechtsfehlern bei Strafbemessung auf und betont: Auch rechtsfehlerfreier Schuldspruch kann aufgehoben werden

Der BGH hat ein Urteil des LG wegen Rechtsfehlern bei der Strafbemessung aufgehoben und betont, dass nach einer Zurückverweisung durch das Revisionsgericht das neue Tatgericht nicht an eine Verständigung gebunden ist, wenn der Schuldspruch auf einem Geständnis basiert, das im Rahmen einer Verständigung abgelegt wurde.

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in Strafprozessrecht
Absprache II: Lag ein Verständigungsgespräch vor?, oder: Nochmals Anforderungen an die Mitteilung

Der Beschluss des OLG Hamburg befasst sich mit der Verständigungsmitteilung nach § 243 Abs. 4 StPO und liegt eine Verfahrensrüge zugrunde, da der Vorsitzende seine verständigungsspezifischen Mitteilungs- und Dokumentationspflichten nicht erfüllt hat.

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in Verfahrensrecht
Absprache I: Inhalt der Verständigungsmitteilung, oder: Wer hat mit wem über was gesprochen?

Der BGH hat entschieden, dass die Mitteilungen der Vorsitzenden in Bezug auf Verständigungsgespräche den Anforderungen des § 243 Abs. 4 StPO nicht genügen, da diese außerhalb der Hauptverhandlung stattgefunden haben und somit informelles und unkontrollierbares Verhalten unter Umgehung strafprozessualer Grundsätze ermöglichten.

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in Verfahrensrecht
Befangenheit III: Reicht Arzt-Patienten-Verhältnis?, oder: Reicht auch in „Nichtarzthaftungssachen“

Ein Richter in einem familienrechtlichen Verfahren wurde als befangen erklärt, da er selbst Patient des Antragsgegners, einem Zahnarzt, ist und die besondere rechtliche Beziehung zwischen Arzt und Patienten zu Zweifeln an seiner Unabhängigkeit führen könnte.

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in Prozessrecht
Befangenheit II: Vorbefassung der Ehefrau des Richters, oder: Teilnahme am „einstimmigen Beschluss“

In einem Zivilverfahren um eine Provision hat der Bundesgerichtshof (BGH) beschlossen, dass die Besorgnis der Befangenheit bei einem Richter aufgrund der Vorbefassung seiner Ehefrau begründet sei. Der BGH-Richter hat sich selbst abgelehnt und die Parteien haben ihm ebenfalls wegen Befangenheit abgelehnt.

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in Verfahrensrecht
Befangenheit I: Vorbefassung im Cum-Ex-Strafprozess, oder: Das Recht auf den gesetzlichen Richter

In einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wurde festgestellt, dass die Vorbefassung eines Richters in einem anderen Verfahren nicht zwangsläufig zu einer Befangenheit führt und nur in Ausnahmefällen solche Besorgnisse begründen kann.

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in Verfahrensrecht
Pflichti III: Bestellung in der Strafvollstreckung, oder: Bestellung im Bußgeldverfahren

In zwei Entscheidungen geht es darum, dass im Strafvollstreckungsverfahren einem Verurteilten mit leichter Intelligenzminderung ein Pflichtverteidiger beizuordnen ist und im Bußgeldverfahren einem Betroffenen ein Pflichtverteidiger beizuordnen ist, wenn die Umstände des Falls dies erfordern.

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in Strafprozessrecht
Pflichti II: Bestellung des „geschassten“ Wahlanwalts, oder: Anhörung auch während laufender HV

In einem Strafprozess wurde der bisherige Verteidiger nach der Kündigung des Angeklagten zum Pflichtverteidiger bestellt. Der Angeklagte legte sofortige Beschwerde ein, welche erfolgreich war, da das Gericht den Angeklagten nicht vor der Bestellung des Pflichtverteidigers angehört hatte.

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in Verfahrensrecht
Pflichti I: Beschuldigter nach Tatvorwurfseröffnung, oder: Manifestation des Verfolgungswillens

In einem Beschluss des BGH wird festgestellt, dass einem Beschuldigten kein Pflichtverteidiger zugewiesen wird, wenn er formal und materiell nicht als Beschuldigter des betroffenen Verfahrens gilt.

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in Straßenverkehrsrecht
OLG Düsseldorf entscheidet: Kein sinnfreies Einkopieren des Akteninhalts und kein erneuter Hinweis nach Zurückverweisung erforderlich

In einem Beschluss des OLG Düsseldorf vom 21.02.2023 werden die zutreffende Begründung einer Verfahrensrüge einer Rechtsbeschwerde sowie die Frage nach der Erforderlichkeit eines rechtlichen Hinweises nach Zurückverweisung behandelt. Das Gericht entscheidet, dass die erhobenen Verfahrensrügen unzulässig sind und dass ein erneuter Hinweis nach Zurückverweisung nicht erforderlich ist, da der Betroffene bereits im ersten Verfahren einen Hinweis erhalten hatte und wegen vorsätzlicher Tatbegehung verurteilt wurde.

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DR. SCHMITZ & PARTNER
in Verfahrensrecht
Sexualstrafsachen

Es gibt immer mehr Verfahren wegen des Besitzes von Kinderpornografie, die von einigen Amtsgerichten vor das Bundesverfassungsgericht gebracht werden, und Verteidiger werden aufgefordert, die Aussetzung des Verfahrens zu beantragen und durchzusetzen.

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in Verfahrensrecht
Gerichtliche Freiheit bei Terminversäumnis wegen Corona: Foto vom Selbsttest als Entschuldigung ausreichend?

Das Gericht darf die Berufung verwerfen, wenn der Angeklagte zum Hauptverhandlungstermin nicht erscheint und sein Ausbleiben nicht ausreichend entschuldigt ist, wobei der Entschuldigungsgrund weit ausgelegt werden muss und bei Erkrankung, insbesondere bei einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, das Fernbleiben gerechtfertigt ist; das Gericht muss den Entschuldigungsgrund prüfen und bloßen Zweifeln nachgehen.

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in Prozessrecht
Corona I: Rausschmiss wegen fehlender Maske, oder: Keine Zulassung der Rechtsbeschwerde

Ein Gericht hat entschieden, dass ein Vorsitzender während der Pandemie berechtigt war, vom Verteidiger das Aufsetzen einer Mund-Nasen-Bedeckung zu verlangen, jedoch ist fraglich, ob diese Anordnung im Oktober 2022 noch ermessensfehlerfrei war, da bereits ab April 2022 in Niedersachsen die generelle Maskenpflicht für Innenräume weggefallen war, jedoch hat sich letztlich der Verteidiger der Anordnung gebeugt und an der Verhandlung teilgenommen.

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in Verfahrensrecht
BGH-Urteil zu beA II: Unverzügliche Glaubhaftmachung bei technischer Unmöglichkeit notwendig

Der BGH hat sich mit der Unverzüglichkeit der Glaubhaftmachung bei vorübergehender technischer Unmöglichkeit im Sinne von §130d Satz 2 und 3 ZPO auseinandergesetzt und entschieden, dass die Vorschrift rechtsfehlerfrei angewendet wurde.

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in Verfahrensrecht
beA I: Qualifizierte elektronische Signatur auf Anlage, oder: „Bündelsignatur“ gibt es nicht

Ein elektronisches Dokument muss entweder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen oder auf einem sicheren Übermittlungsweg eingereicht werden; eine fehlende Unterschrift auf der Berufungs- oder Berufungsbegründungsschrift ist unschädlich, wenn die Verantwortung anderweitig zweifelsfrei nachgewiesen werden kann.

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in Beweisrecht
Entscheidung des LG Karlsruhe: Strafantrag durch Vertreter bei Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes unwirksam

Das LG Karlsruhe hat entschieden, dass ein form- und fristgerecht gestellter Strafantrag der Geschädigten gegen den Angeschuldigten wegen Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes fehlt und somit die Strafverfolgung nicht möglich ist.

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in Verfahrensrecht
StPO II: Zwangsweise Abnahme von Fingerabdrücken, oder: Entsperren eines Mobiltelefons

§81b Abs. 1 StPO gibt die Voraussetzungen für die Abnahme von Fingerabdrücken auch gegen den Willen des Beschuldigten und deren Verwendung zur Entsperrung des Mobiltelefons für notwendige Zwecke im Strafverfahren vor. Die Maßnahmen sind verfassungsrechtlich und verhältnismäßig gerechtfertigt.

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in Verfahrensrecht
StPO I: Beschwerde des Dritten gegen Durchsuchung, oder: Entscheidung erst nach Akteneinsicht

Das LG Bonn hat in einem Beschluss entschieden, dass die Entscheidung über eine Beschwerde gegen eine Durchsuchungsmaßnahme zurückgestellt werden muss, bis dem Vertreter des betroffenen Dritten Akteneinsicht gewährt wird.

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RECHTSLUPE
in Steuerrecht
Zurückverweisung durch den Bundesfinanzhof – und die Anhörungsrüge

Die Anhörungsrüge ist gegen ein Urteil des Bundesfinanzhofs möglich, da die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das Finanzgericht zurückverwiesen wurde.

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in Strafprozessrecht
Nebenklage III: Anfechtung der Kostenentscheidung, oder: Statthaftigkeit und/oder Beschwer

Der OLG Braunschweig behandelt in einem Beschluss die Anfechtung einer Kostenscheidung durch den Nebenkläger in einem Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

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in Strafprozessrecht
Gericht entscheidet: Nebenkläger hat Anspruch auf Prozesskostenhilfe im Prozess wegen Körperverletzung und Beleidigung

Ein Gericht in Stade hat entschieden, dass einem Nebenkläger Prozesskostenhilfe gewährt werden muss, um einen Rechtsanwalt im Zuge eines Verfahrens gegen den Beschuldigten zu engagieren, in dem Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung erhoben wurde. Die Entscheidung basierte auf der Betroffenheit der Nebenklägerin durch den Vorfall und ihrer finanziellen Lage sowie der Belastung, die durch den Angeklagten anwesenden Pflichtverteidiger entstehen würde.

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in Strafprozessrecht
Nebenklage I: Begründung der Nebenklägerrevision, oder: Wieder mal eine unzulässige Revision…..

Der Bundesgerichthof hat in einem Beschluss entschieden, dass ein Nebenkläger bei der Begründung seiner Revision ein zulässiges Ziel verfolgen muss und keine allgemeine Sachrüge erheben darf, was vielen Menschen, die davon betroffen sind, offenbar nicht bewusst ist.

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in Verfahrensrecht
BVerfG-Urteil: Überschreitung der Dreitagesfrist bei Aktenvorlage in Haftsachen nicht automatisch unverhältnismäßig

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Verzögerung eines Haftbeschwerdeverfahrens aufgrund einer Überschreitung der Dreitagesfrist des § 306 Abs 2 Halbs 2 StPO durch das Gericht nicht automatisch zur Unverhältnismäßigkeit der Fortdauer von Untersuchungshaft führt, wenn die Verzögerung auf eine unübersichtliche Zusammenstellung des Beschwerdekonvoluts zurückzuführen ist.

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in Verfahrensrecht
BVerfG I: Kein Erfolg im Fall Jalloh beim BVerfG, oder: Alter Wein in neuen Schläuchen?

Das Bundesverfassungsgericht hat die Verfassungsbeschwerde im Fall Oury Jalloh abgelehnt, da der Anspruch auf effektive Strafverfolgung nicht verletzt wurde und alle bisherigen Ermittlungen an den Tod des Mannes ausreichend Untersuchungen durchgeführt haben.

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BURHOFF ONLINE
in Gebührenrecht
Notwendige Aufwendungen des Pflichtverteidigers: Gerichtliche Feststellung sichert faire Verteidigung im Auslieferungsverfahren

Im Rahmen eines Auslieferungsverfahrens wurden Übersetzungskosten von insgesamt 25.000,63 EUR für 259 Seiten für eine ordnungsgemäße Verteidigung beansprucht, wobei das Amtsgericht die Notwendigkeit feststellte, der Kostenbeamte jedoch nur teilweise festsetzte, was die Kollegin des Verfolgten zu einer Erinnerung veranlasste, der das Amtsgericht insofern in vollem Umfang abhalf.

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in Verkehrsunfallrecht
Kostenfallen vermeiden: Wann ein gerichtliches Gutachten ausreicht und wann nicht

Die Erstattung von Kosten für einen privat beauftragten Sachverständigen kommt nur in Ausnahmefällen in Betracht, wenn der Sachverständige notwendig war, um der Darlegungs- und Beweislast zu genügen oder ein gerichtliches Gutachten zu überprüfen, zu widerlegen oder zumindest zu erschüttern.

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BURHOFF ONLINE
in Sexualstrafrecht
BGH entscheidet: Verfahrenspflicht bei Stealthing verletzt - Urteil aufgehoben wegen fehlendem rechtlichen Hinweis

Der BGH hat in einem Fall, in dem es um "Stealthing" geht, entschieden, dass es eine bestimmte Verfahrenspflicht verletzt hatte und das Urteil aufgehoben werden musste.

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BURHOFF ONLINE
in Verfahrensrecht
StPO I: Zwangsmaßnahmen ohne Begründung?, oder: Dem EuGH reicht ein ausführlich begründeter Antrag

Der EuGH hat entschieden, dass eine genehmigte Telefonüberwachung keine individualisierte Begründung benötigt, wenn ein ausführlich begründeter Antrag der zuständigen Strafverfolgungsbehörde vorliegt und die für die Anordnung der Maßnahme ausschlaggebenden Gründe leicht und eindeutig ersichtlich sind.

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BURHOFF ONLINE
in Strafprozessrecht
Kosten auferlegen trotz Aussetzung der Hauptverhandlung - OLG München entscheidet im Fall R.

Das OLG München hat in einem Verfahren über die Kostenauferlegung an einen Pflichtverteidiger entschieden, der nach der Aussetzung der Hauptverhandlung eines Falls zu dem Ergebnis kam, dass ein schuldhaftes Verhalten nicht nachgewiesen werden konnte.

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in Jugendstrafrecht
Pflichtverteidigung im Straf- und Bußgeldverfahren: Prüfung der Beiordnungsgründe - Ausnahmen bei Jugendlichen und Analphabeten

In den vier Entscheidungen wurde erklärt, dass Pflichtverteidigerbestellungen in Straf- und Bußgeldverfahren in Ausnahmefällen geboten sind, vor allem aber bei Jugendlichen und Analphabeten.

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BURHOFF ONLINE
in Strafprozessrecht
Pflichti I: Zulässigkeit der rückwirkenden Bestellung, oder: OLG Stuttgart, willkommen im Club

Der Beschuldigte muss laut § 141 Abs. 1 Satz 1 StPO bei notwendiger Verteidigung auf seinen Antrag hin unverzüglich einen Pflichtverteidiger bestellt werden.

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RECHTSLUPE
in Familienrecht
Anhörung des Betroffenen vor Betreuersbestellung - Schwierigkeiten beim Einsatz eines Verfahrenspflegers

Das Gericht muss den Betroffenen vor der Bestellung eines Betreuers oder der Anordnung eines Einwilligungsvorbehalts persönlich anhören und dem Verfahrenspfleger Gelegenheit geben, an der Anhörung teilzunehmen.

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RECHTSLUPE
in Familienrecht
Das Sachverständigengutachten im Unterbringungsverfahren – und seine Bekanntgabe

Der Bundesgerichtshof hat festgestellt, dass dem Betroffenen kein ausreichendes rechtliches Gehör gewährt wurde, weil ihm das eingeholte Sachverständigengutachten nicht ausgehändigt wurde.

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BURHOFF ONLINE
in Straßenverkehrsrecht
OWi III: Verwerfung nach Terminsverlegungsantrag, oder: Anforderungen an das Verwerfungsurteil

Das Amtsgericht verwarf den Einspruch des Betroffenen nach § 74 Abs. 2 OWiG, was zur Aufhebung der Verwerfungsentscheidung und Zulassung der Rechtsbeschwerde führte, da dem Betroffenen das rechtliche Gehör verwehrt wurde.

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RECHTSLUPE
in Verfahrensrecht
Alternative Urteilsbegründungen – und die Nichtzulassungsbeschwerde

Das Bundesverwaltungsgericht entschied, dass die Revision des Klägers aufgrund eines formellen Fehlers im Bescheid nicht zugelassen wurde.

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BURHOFF ONLINE
in Berufsrecht
BGH entscheidet: Kranker Rechtsanwalt kein Grund für Ersatzeinreichung bei beA

Der BGH hat entschieden, dass die Erkrankung des Prozessbevollmächtigten keinen technischen Grund nach § 130d Satz 2 ZPO darstellt, der eine Ersatzeinreichung statt einer elektronischen Übermittlung rechtfertigt.

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CMS DEUTSCHLAND
in Gesellschaftsrecht
Attraktiverer Zivilprozess durch mehr Geheimnisschutz?

Das BMJ möchte den Justizstandort Deutschland stärken und veröffentlicht dazu ein Eckpunktepapier, das unter anderem vorsieht, den Schutz von Geschäftsgeheimnissen im Zivilprozess auszuweiten.

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VÖLKERRECHTSBLOG
in Verfassungsprozessrecht
9. Prozessrechtstagung: Die Politisierung des Verfahrensrechts

Die 9. Prozessrechtstagung zielt darauf, das Verfahrensrecht aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und Chancen und Risiken einer Veränderung des Verfahrensverständnisses zu erörtern und wird vom 28. - 29. September 2023 an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg stattfinden.

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FERNER ALSDORF
in Verfahrensrecht
Szenetypische Stückelung

Der BGH hat betont, dass die Stückelung von Bargeld einer Aufteilung wie man sie von Geldautomaten kennt ausgehend, kein belastbares Indiz für Drogengeschäfte ist.

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BURHOFF ONLINE
in Vergütungsrecht
Was verdient der “Vertreter” des Pflichtverteidigers?, oder: Wird er “fürstlich entlohnt”?

Der Vergütungsanspruch des anstelle des verhinderten Pflichtverteidigers für einen gerichtlichen Termin beigeordneten Verteidigers beschränkt sich nicht auf die Terminsgebühren, sondern umfasst alle durch die anwaltliche Tätigkeit im Einzelfall verwirklichten Gebührentatbestände des Teils 4 Abschnitts 1 des Vergütungsverzeichnisses in Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 RVG.

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BECK-BLOGS
in Verkehrsrecht
HENNING KLEBT FEST! - im Sitzungssaal. Und nun?!

Ein junger Mann namens Henning wehrte sich gegen einen Strafbefehl, indem er sich im AG Tiergarten festklebte, was das Gericht letztendlich zu einem Hinausschaffen und Weiterverhandeln veranlasste.

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STERN | STRAFRECHT
in Verfahrensrecht
Schwarzfahren, Betrug und Urkundenfälschung – Einstellung des Verfahrens gemäß § 153 Abs. 2 StPO

Unser Mandant wurde des Schwarzfahrens, des Betruges und der Urkundenfälschung beschuldigt, aber das Verfahren wurde wegen geringer Schuld und fehlendem öffentlichem Interesse ohne Auflagen eingestellt, wodurch unser Mandant als unschuldig gilt.

TECHNOLOGY & MARKETING LAWBLOG
in Statutory Wording; Contract Law
Quick Debrief on the Gonzalez v. Google Oral Arguments

The Supreme Court justices struggled to answer key questions about what "publishing" means, and the possibility that Congress would be better suited to consider the implications of modifying Section 230 remains as the justices remained unfavourable towards the plaintiffs’ position.

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Was ist Verfahrensrecht?

Verfahrensrecht regelt den Ablauf, Weg und die Bedingungen von Gerichtsverfahren. Es betrifft alle Verfahren vor Gerichten und Verwaltungsbehörden, die öffentliche Rechtsprechung betreiben. Zu den Grundsätzen des Verfahrensrechts gehören der Grundsatz der Subsidiarität, wonach die Parteien den Verfahrensgang selbst bestimmen sollen, der Grundsatz der Öffentlichkeit, wonach Verfahren in der Regel öffentlich sind, und der Grundsatz des Gerechtigkeitsgrundsatzes, wonach alle Parteien ein faires Verfahren erhalten sollen. Zu den wichtigsten Teilen des Verfahrensrechts gehören die Verfahrensvorschriften, die Dokumenten- und Beweisregeln, die Aktenprüfungsregeln, die Einspruchsregeln und die Antragsregeln.

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  1. The Volokh Conspiracy

    The Volokh Conspiracy is a group blog that covers legal and political issues from a libertarian and conservative perspective. The blog is widely regarded as one of the most influential legal blogs on the internet, and its contributors are often quoted in the media and cited in court decisions. The blog has won numerous awards and has been recognized as one of the top law blogs by publications such as the ABA Journal and the American Lawyer.

  2. The Crime Report

    The Crime Report (TCR) is the nation’s only comprehensive news service covering the diverse challenges and issues of 21st century criminal justice in the U.S. and abroad. Staffed by working journalists in New York, Washington and Los Angeles, it is published daily through the year by the Center on Media, Crime and Justice at the John Jay College of Criminal Justice in New York.

  3. weintraub|tobin

    Weintraub Tobin is an innovative provider of sophisticated legal services to dynamic businesses and business owners, individuals, emerging companies, and nonprofits. More than 80 attorneys serve U.S. and global clients’ business law and litigation needs.

  4. FindLaw

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  5. In-House Ops

    In-House Ops delivers information that is key to career development, law department administration, procurement of legal services and in-house legal technology.